Eus van Hove besucht Dingden

April 2024

Im vorigen Jahr veröffentlichte Eus van Hove die Erinnerungen seines Vater Hubert van Hove in Buchform.

Hubert van Hove wurde im November 1944 von den Nazis nach der Razzia von Rotterdam nach Dingden zur Schanzarbeit deportiert. Im Juni 1945 kehrte er zurück nach Rotterdam.

Nun besuchte Eus von Hove zusammen mit Gerdie Ketelaars Dingden und es stand ein straffes Programm auf dem Plan.

Zunächst ein Dorfrundgang mit den Stätten, die im Buch beschrieben werden. Bahnhof, Saal Hengstermann, Saal Hoffmann, St. Josef-Krankenhaus.

Dann ging es weiter zum Wohnhaus von Dr. Vossenberg – dem im Buch ein eigenes Kapitel gewidmet ist – und zum Ehrenmal am Ortsausgang.

Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung von intakten Schanzergräben auf den Brüner Höhen.

Ein beeindruckender Besuch in der Ölmühle Daniels beendet die Rundtour.

Achat-Ausstellung im Heimathaus

März 2024

Mehrmals im Jahr öffnen wir das Heimathaus für interessierte Besucher. Bei Öffnung im März gab es zusätzliche eine Ausstellung „Achatsteine vom Niederrhein und der ganzen Welt“ von Dirk Rottstegge.

Das erwies sich als Publikumsmagnet und Mitorganisator Bernhard Hengstermann konnte an die 100 Besucher zählen.

Plattdeutscher Abend

Februar 2024

Seit 2016 richtet der Heimatverein den Plattdeutschen Abend aus. In diesem Jahr fand der plattdeutsche Abend am 21. Februar 2024 statt.

Die sechs Vortragenden Marie-Theres Böing, Johanna Klein-Wiele, Johanna Wiesmann, Gertrud Wiedenbrück, Josef Böckenhoff und Ludger Uehsler wussten das Stammpublikum im voll gefüllten Heimathaus wieder sehr gut zu unterhalten.

Tagesfahrten im Sommer 2024

Januar 2024

Der Heimatverein bietet in den Sommermonaten einige Tagesfahrten in die nähere Umgebung an. Dazu haben wir uns einige interessante Orte ausgesucht.

Vom Ablauf ist es so geplant, dass zunächst eine Anreise mit PKW oder Fahrradgruppe erfolgt, es einen Programmpunkt gibt und drum herum ein Kaffeetrinken oder Frühstück stattfindet.

Die ersten Termine stehen bereits fest, die weiteren sind noch in Arbeit.

Samstag 11. Mai 2024 Geschichtspfad Wertherbruch

Freitag 28. Juni 2024 Brotbacken in Mussum

Freitag 26. Juli 2024 Gut Venninghausen

Samstag 28. September 2024 Habers Mühle

Nähere Informationen zu den einzelnen Tagesfahrten sind unter dem Reiter Termine zu finden. Dort ist auch beschrieben, wo man sich anmelden kann.

Das Angebot richtet sich nicht nur an Mitglieder des Heimatvereins.

Wir freuen uns schon auf die Tagesfahrten.

Kerzenfest

November 2023

Das diesjährige Kerzenfest war nicht mit gutem Wetter gesegnet. Das war sehr schade für die vielen teilnehmenden Geschäfte, Vereine und Gruppierungen, die wieder sehr viel auf die Beine gestellt hatten.

Rund um das Heimathaus wurde auch wieder einiges geboten. Eine wirklich gelungene Ausstellung von Hermann Hoffmann, der entzückende Holzarbeiten präsentierte.

Er spendierte für die Kindermalaktion eine ganze Kiste voller Pilze, Tannenbäume, Gefäße, die Kinder dann mit Acrylfarbe nach ihren Wünschen gestalten konnten. Unterstützt wurden sie von Jule Keiten, Frauke Ridder und Judith Elting. Die Aktion war ein voller Erfolg bei Kindern und den Betreuern, so dass diese im nächsten Jahr wiederholt werden wird.

Das Heimathaus selber ist natürlich auch immer eine Attraktion und in diesem Jahr nutzen viele die Chance, auf den drei Etagen die Dauerausstellung anzuschauen. Bernhard van Stegen und Bernhard Hengstermann haben die einzelnen Exponate den interessierten Besuchern erklärt.

Auch das Buch von Hubert van Hove wurde an den zwei Tagen verkauft. Es wurden viele Gespräche geführt, die die Recherchen zu den im Buch beschriebenen Szenen vorangebracht hat.

Schlussendlich ist der Glühweinstand zu erwähnen, der am Samstagabend Wetter bedingt nicht so gut besucht war. Aber am Sonntag hatten die Helfer alle Hände voll zu tun.

Volkstrauertag

November 2023

Jedes Jahr findet im Ehrenmal ein Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege statt.

Dazu versammeln sich die Schützenvereine aus Dingden und den Bauerschaften und legen einen Kranz nieder. In diesem Jahr war der Zuspruch außergewöhnlich hoch.

Die Ansprache wurde in diesem Jahr von Johannes Fischer vom St. Johannis Männerschützenverein gehalten.

Karnevals-Majestäten tragen sich in das goldene Buch der Stadt ein

November 2023

Jedes Jahr erfolgt zum Auftakt der 5. Jahreszeit ein Eintrag der Majestäten in das goldene Buch der Stadt Hamminkeln.

Dazu wird sich immer ein anderer Ort ausgesucht.

In diesem Jahr wurde das Heimathaus als Ort ausgesucht, was uns sehr erfreut hat.

Das Wetter spielte mit und zusammen mit dem Heimathaus ergab sich eine sehr schöne Kulisse.

Gertrud Wiedenbrück begrüßte mit dem Dingdener Koffie-Schnaps.

Einweihung des Monumentes zur Razzia von Rotterdam

November 2023

Zur Einweihung des Monuments zur Razzia von Rotterdam fuhr am Freitag, den 10. November eine Delegation aus Dingden nach Rotterdam.

Ralf Elting und Marleen Meteling-Eeken vom Heimatverein Dingden sowie Ute und Barbara Vossenberg, Enkelkinder von Dr. Heinrich Vossenberg.

Zunächst traf sich die Delegation mit Eus van Hove und seiner Partnerin Gerdie Ketelaars in einem Parkhaus, wo die Bücher der deutschen Übersetzung von Eus van Hove übergeben wurden. Die Dingdener wiederum überreichten lokale Spezialitäten an Eus van Hove, über die er sich sehr gefreut hat.

Bei einem gemeinsamen Frühstück lernte man sich persönlich kennen. „Die Chemie“, wie man es formuliert, stimmte sofort und man tauschte sich untereinander aus. Von Vorteil war, dass Eus van Hove und auch Gerdie Ketelaars sehr gut Deutsch konnten.

Dann ging es auf das Ausflugsschiff James Cook, auf dem die offizielle Veranstaltung vor den ca. 300 geladenen Gästen, darunter Veteranen und Angehörige, stattfand.

Aufgrund des sehr schlechten Wetters und des damit verbundenen unruhigen Wassers schaukelte das Schiff erheblich und schlug mehrfach heftig gegen die Anlegekante.

In einer sehr bewegenden Rede vom Rotterdamer Bürgermeister Achmed Aboutaleb wurden die Ereignisse der Razzia von Rotterdam vor 79 Jahren beschrieben. am 10. und 11. November 1944 wurden 52.000 Männer von den deutschen Besatzern unter unmenschlichen Bedingungen nach Deutschland deportiert. Anschließend an die Schilderungen der Vergangenheit schlug Achmed Aboutaleb den Bogen in die heutige Zeit und rief dazu auf, dass angesichts der aktuellen Krisen in der Welt jeder einzelne aufgefordert ist, für die Freiheit und gegen den Krieg Stellung zu beziehen.

Im Anschluss an die Rede bat Zeremonienmeister Peter van Druten die Anwesenden um ein stilles Gedenken. Eingeläutet durch ein Trompetensolo folgten nun fünf Minuten Stille – und das waren keine gefühlten Minuten, sondern tatsächliche – in denen nur heftige Schaukeln des Schiffes und der Starkregen zu hören waren.

Danach folgte eine Rede von René Versluis, Vorsitzenden des Stiftungskomitees. Im Anschluss ging es runter von Bord zum öffentlichen Teil der Einweihung.

Begleitet von Marine Band der Royal Navy hielt der Bürgermeister Ahmed Aboutaleb eine zweite Rede und die bildende Künstlerin Anne Wenzel erklärte die Entstehung und die Darstellung des Monuments.

Nachdem die verhüllenden Planen durch Veteranen, Angehörige und dem Bürgermeister entfernt worden waren, startete die Blumenparade mit Niederlegung weißer Rosen.

Mit vielen Eindrücken und sehr glücklich darüber, zu diesem Gedenktag eingeladen worden zu sein, trat die Dingdener Delegation den Heimweg an.

Foto 1: Eus van Hove nimmt die Geschenke der Dingdener Delegation entgegen.

Rapsöl von der Ölmühle Daniels, wo sein Vater Hubert Zwangsarbeit verrichtete.

Gebäck vom St.-Josef-Haus, ehemaliges Krankenhaus, in dem sich einige Absätze im Buch abspielen

Weihnachtsstollen von Cafe Winkelmann

Foto 2: Kennenlernen beim Frühstück im Vorfeld der Veranstaltung

Von links: Marleen Meteling-Eeken, Eus van Hove, Ralf Elting, Barbara Vossenberg, Ute Vossenberg, Gerdie Ketelaars

Foto 3: Offizieller Eröffnungszeremonie auf dem Schiff vor dem Monument mit geladenen Gästen.

Rede vom Rotterdamer Bürgermeister Ahmed Aboutaleb.

Foto 4: verhülltes Denkmal, es spielt die Marine Band der Royal Navy

Foto 5: Eus van Hove und Partnerin Gerdie Ketelaars legen Blumen vor dem Monument nieder

Foto 6: Ute Vossenberg legt Blumen vor dem Monument nieder.

Foto 7: Ansicht Monument von hinten. Der sitzende Mann symbolisiert die Deportierten, die stehende Frau symbolisiert die Daheimgebliebenen. Beide Figuren haben eine orangene Fläche.

Die bildenden Künstlerin Anne Wenzel erklärte in ihrer Rede, dass diese orangenen Flächen zeigen, dass beide Figuren zusammengehören, aber getrennt sind.

Foto 8: Ansicht Monument von vorne.

Foto 9: Vor dem Monument

Von links: Ralf Elting, Ute und Barbara Vossenberg, Eus van Hove, Marleen Meteling-Eeken, Gerdie Ketelaars

Endstation Dingden von Hubert van Hove

Oktober 2023

Im August dieses Jahres hat Eus van Hove die Aufzeichnungen seines Vaters Hubert van Hove als Buch unter dem Titel „Reise naar het Einde“ veröffentlicht.

Sonja Rexwinkel hat den niederländischen Text nun für den Heimatverein Dingden ins Deutsche übersetzt. Das Buch „Endstation Dingden“ ist aktuell im Druck und wird pünktlich zum Dingdener Kerzenfest am 18. November/19. November fertig werden. Es kann dann am Heimathaus auf der hohen Straße zu einem Preis von 20 Euro erworben werden.

Zur Geschichte:

Während der Rotterdamer Razzia werden am 11. November 1944 mehr als 50.000 Männer verhaftet und als Zwangsarbeiter nach Deutschland deportiert. Hubert van Hove ist einer von diesen Männern und landet nach einer Reise per Lastkahn und Zug im Dorf Dingden. Als „Schanzarbeiter“ wird er in die Operation „Varsity“, die größte Luftlandeoperation des Zweiten Weltkrieges, verwickelt.

In diesem Reisebericht erzählt Hubert van Hove ausführlich über die Razzia von Rotterdam, den Transport nach Deutschland und seine traumatischen Erlebnisse in Dingden.

Ein ganz besonderes zeitgeschichtliches Dokument (nicht nur) für Dingden.

Dreschgruppe beim Erntedankfest in Mussum

Oktober 2023

Seit Jahren unterstützt die Dreschgruppe des Heimatvereins das Erntedankfest in Mussum. Das hat sich mittlerweile inzwischen zu einer überregional bekannten Großveranstaltung entwickelt und wird – wenn das Wetter wie in diesem Jahr sonnig und trocken ist – sehr gut besucht.

Die Dreschgruppe um Heinz Bannemann zeigt dabei, wie vor nicht allzu langer Zeit die Körner aus den Ähren und das Stroh zu Ballen gearbeitet wurden.

Im Pavillion schenkten Gertrud Wiedenbrück und Gertrud Tebrügge Koffie-Schnaps aus.

Gertrud Wiedenbrück erzählt aus Ihrer Kindheit

September 2023

Erstmals richtete der Heimatverein Dingden in der Kulturbaustelle eine Veranstaltung aus, die ein hervorragendes Ambiente bot.

Aufgrund der Beschränkung auf 50 Personen war der Vortrag sehr schnell ausgebucht und somit war die Kaffeetafel auch komplett gefüllt.

Danach erzählte Gertrud Wiedenbrück in Ihrem plattdeutschen Vortrag unter dem Motto „Watt früher nee so wass, wie ett van Dage iss!“ über Ihre Kinderzeit.

Sehr anschaulich und authentisch, mit einem gehörigem Schuss Humor, begeisterte Sie damit das Publikum und musste einige Zugaben zum besten geben.

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage / Mechthild Zeine wird Patin

August 2023

Im Rahmen der Feierlichkeiten der Gesamtschule Hamminkeln zu Ihrem 10-jährigen Bestehen wurde gleichzeitig die Ernennung zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ begangen.

Als Paten dazu fungieren Aron Seesing – früherer Schüler der Gesamtschule und heute Handball-Profi und Mechthild Zeine – 2. Vorsitzende des Heimatverein.

Ziehbrunnen wieder instand gesetzt

Juni 2023

Der Ziehbrunnen in der Dingdener Heide muss in regelmässigen erneuert werden, da dass Holz über die Jahre verwittert. In diesem Jahr war es wieder so weit. Mit Unterstützung des NABU und dem Revierförster konnte ein geeigneter Baumstamm gefunden werden.

Die drei Brüder Anton, Bernhard und Georg van Stegen bauten zusammen mit Stefan Daniels den Stamm wieder ein und erneuerten auch den Zaun rundherum.

Eine tolle Sache!

Schaukasten an der Nordbrocker Mühle

Juni 2023

Bernhard van Stegen hat an der Nordbrocker Mühle einen Schaukasten mit Informationen zur Mühle angebracht. Über einen QR-Code können weitere Informationen auf der Webseite des Heimatvereins abgerufen werden.

Vitrine für die Bibel

Juni 2023

Im vorigen Jahr erhielt der Heimatverein durch Pastor Lamers von St. Pankratius in Dingden eine Bibel aus dem Jahr 1571.

Um diese zu schützen und geeignet zu präsentieren wurde nun eine Vitrine angeschafft.

Wir bedanken und ganz herzlich für die Unterstützung durch die Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe, die die Kosten übernommen hat.

Pfingstmontag – Deutscher Mühlentag

Mai 2023

Für den Deutschen Mühlentag wurde die Turmwindmühle Nordbrock vom Heimatverein Dingden wieder heraus geputzt. Auf dem ersten Bild sieht man Bernhard van Stegen, wie er die Fugen reinigt.

Am Mühlentag konnten Annette Schlebes, Heinz Bannemann, Anton und Bernhard van Stegen sehr viele Besucher begrüßen und in die gut erhaltene Technik der Turmwindmühle einweihen.

Dreschmaschine des Heimatvereins hat einen neuen Standort

Mai 2023

Die Dreschmaschine des Heimatverein Dingden hat in der Gärtnerei Klötgen einen neuen Platz bekommen und kann dort ab sofort besichtigt werden.

Bis in die 2000er- Jahr hinein führte der Heimatverein Dreschfeste durch, bei denen das Handwerk gezeigt wurde. Die Dreschmaschine wurde in der Zwischenzeit in einer Scheune von Heinrich Hoffmann gelagert.

Die letzte Dreschfest wurde vor über zehn Jahren ausgerichtet und der Platz in der Scheune wurde benötigt, aus diesem Grunde hat sich der Heimatverein  lange um einen Verbleib des gut erhaltenen Stückes bemüht.

An seinem neuen Platz fügt sich die Dreschmaschine gut in das Ambiente ein und ist ein richtiger Hingucker.

Frühlingstreff

Mai 2023

Am 07. Mai fand der 38. Frühlingstreff in Dingden statt.

Die Eröffnung wurde durch den Spielmannszug Lankern begleitet und begann mit Reden von Ralf Elting (Vorsitzender Heimatverein), Sven Tebrügge (Vorsitzender Dingdener Interessen und Werbegemeintschaft) und Bernd Romanski (Bürgermeister der Stadt Hamminkeln).

Wie so oft in den vergangenen Jahren war das Wetter – trotz der schlechterer Vorhersagen – sehr gut.

Somit war das Heimathaus mit der Ausstellung von Silke Noltenhans vom Kreativhof Dingden stark frequentiert. Auch die Kinderkurse, bei denen die Kinder selber Farben mischen und damit experimentieren konnten, wurden gut angenommen.

Im Heimathaus wurde in der unteren Etage Kaffee angeboten, in den oberen Etagen erklärte Bernhard van Stegen die ausgestellten alten Haushaltgegenstände und archäologischen Funde.

Dorfrundgang mit den Schützenverein Dingden-Berg

April 2023

Am 30. April führte die Vorstandsfahrt des Schützenverein Dingden-Berg ins Dorf Dingden zum Dorfrundgang.

Der Heimatverein war gut vorbereitet und Gertrud Wiedenbrück schenkte zur Stärkung Koffie-Schnaps aus, während dessen Annette Schlebes auf der Drehorgel einige Klassiker zum Besten gab.

Neue Sonnenuhr ist aufgehangen

April 2023

Die Sonnenuhr am Heimathaus trotzte seit 1993 Wind und Wetter. Nun aber war es an der Zeit diese zu erneuern und Bernhard van Stegen stellte diese 1:1 Kopie her.

Die Uhrzeit ist aber nicht so schnell abzulesen wie manchereiner denken mag, denn man muss je Monat noch eine Anzahl Minuten hinzuzählen, in der Sommerzeit dann zusätzlich eine Stunde.

Ausstellungsplakat zur Ausstellung auf dem Frühlingstreff Dingden

April 2023

Ausstellungsplakat des Kreativhof Lehmberg zum Frühlingsfest in Dingden am 07. Mai

Schützenverein Vehlingen besucht Nordbrocker Mühle

April 2023

Der Schützenverein Vehlingen war am 01. April mit 32 Personen zu Gast in der Nordbrocker – Mühle. Auch vom heftigen Dauerregen lies sich die Gruppe nicht einschüchtern.

Heinz Bannemann, Anton und Georg van Stegen sind seit Jahren mit Leidenschaft dabei und erklärten den Besuchern auf den einzelnen Etagen die Mühlentechnik. Das kam bei den Besuchern sehr gut an und Sie bedankten sich mit einer großzügigen Spende.

Im Anschluss an die Führung klang der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen aus.

Generalversammlung

März 2023

Vor über 75 Personen fand am 20. März 2023 die Generalversammlung des Heimatverein Dingden statt. Nachdem man sich mit dem traditionellen Moosäten gesättigt hatte, eröffnete der 1. Vorsitzende Heinz Wolberg die Versammlung.
Er bedankte sich bei den Vertretern der Banken für die Unterstützung.
Der Presse dankte er auch die wohlwollende Berichterstattung.
Danach folgt die Ehrung der verstorbenen. Stellvertretend erwähnte er Günter Wiedenbrück, der Mitbegründer des Heimatvereins war und viele Jahr im Vorstand arbeitete. Als Fotograf hat er viele Ereignisse – nicht nur vom Heimatverein – dokumentiert. Diese befinden sich nun im Archiv des Heimatvereins.
Es folgte der Bericht über das letzte Vereinsjahr, der von Ralf Elting vorgetragen wurde. Es wurde die vielfältigen Aktivitäten aufgezeigt, die vom Frühlingstreff über genealogischen Ausstellung, Öffnung der Nordbrocker Mühle und z.B. den Dreschvorführungen beim Mussumer Erntedankfest reichten.
Als besonders erwähnenswert wurde die Korbflechtausstellung mit Korbflechtkursen für Kinder zum Lichterfest hervorgehoben, die sehr starken Zulauf erfahren hatte.
Den größten Raum nahmen aber die 14-tägigen Feierlichkeiten zur 10-jährigen Eröffnung des Humberghauses ein. Ralf Elting lies die Tage noch einmal Revue passieren. Nach einem Willkommensabend zusammen mit den angereisten kanadischen Nachfahren der Familie Humberg wurde sich in verschiedenen Orten z.B. Ramdsdorf und Velen auf deutscher Seite und Winterswijk und Westendorp auf niederländischer Seite auf die Spurensuche nach den Vorfahren gemacht. Das Fest-Wochenende startete dann mit der Ausstellungseröffnung, bei dem zu Werken von Ulrich Rölfing Texte von Ruth und Susan Muscowitch beigesteuert wurden. Am Samstag wurde die deutsche Übersetzung des Buches „The jewish hit squad“ von Simon Lavee vorgestellt. Der Festakt am Sonntag mit den Rednern Bürgermeister Bernd Romanski, ehemaliger Staatssekretär Klaus Kaiser, Landrat Ingo Brol, Landtagsabgeordnete Charlotte Quik und Vorsitzender Heinz Wolberg bleibt allen Beteiligten noch länger im Gedächtnis.
Im Anschluss an den Ausblick auf die Aktivitäten in 2023 erläuterte Mechthild Zeine die Idee zur Einführung eines Freundeskreises Humberghaus (siehe hierzu separter Beitrag)
Es schloss sich der Kassenbericht an. Karl-Heinz Nelskamp konnte nicht an der Versammlung teilnehmen, so stellte Ralf Elting den Bericht vor. Das letzte Jahr wurde mit einem Minus von ca. 15.000 Euro abgeschlossen, was aber auch so erwartet worden war. Wenn man die Sonderfaktoren Jubiläum, Buchanschaffung und Medienstation herausnimmt, ergibt sich ein ausgeglichenes Konto. Die Mitgliederzahl ist 2022 unwesentlich gesunken und liegt nach wie vor bei knapp über 600 Mitgliedern.
Nach der Entlastung des Vorstandes erfolgten die Wahlen.
Zwei langjährige Mitglieder des Vorstandes standen dabei nicht mehr zur Wahl.
Zum einen Heinz Wolberg, der seit nunmehr 31 Jahren im Vorstand des Heimatvereins war und seit 2016 deren Vorsitzender. Als neuer 1. Vorsitzender wurde Ralf Elting von der Versammlung gewählt und würdigte die Arbeit und das Schaffen von Heinz Wolberg. Er habe über eine lange Zeit die Arbeit des Heimatvereins mitgestaltet und zum über die Grenzen hinaus positivem Bild beigetragen.
Als zweites langjähriges Mitglied verläßt Ulrich Bauhaus den Vorstand. Er war seit 1999 – also nunmehr 24 Jahren – Beisitzer. Eine Schwerpunkt seiner Arbeit war das Humberghaus. Der neue 1. Vorsitzende Ralf Elting bedankte sich bei Ulrich Bauhaus, der sehr schnell das Potential dieses Hauses erkannt hat und die Umgestaltung zur Erinnerungsstätte angetrieben.
Neue 2. Vorsitzende wurde Mechthild Zeine, als Beisitzer wurden Annette Schlebes und Bernhard van Stegen bestätigt. Als neue Beisitzer wurden vom Vorstand Britta Klein-Bölting und Josef van der Linde vorgeschlagen und gewählt.

Übergabe genealogische Leinentuch

März 2023

In der Dingdener Familie Niemann befindet sich ein Leinentuch, ein altes Erbstück. An den vier Ecken sind je zwei, also insgesamt acht, unterschiedliche Initialen, eingestickt. An die älteste Tochter, so die Tradition, wird das Tuch von Generation zu Generation weitergegeben. Über die ursprüngliche Verwendung gibt es bis heute nur Vermutungen.

Pastor Franz-Josef Pail hatte bereits vor vielen Jahren zu den Personen, die für die Initialen stehen, akribisch recherchiert. Die ersten Initialen J.B. stehen für die am 13. Februar 1732 in Raesfeld geboren Joanna Büsken. Sie heiratet in St. Remigius Borken den am 15. September 1730 in Dingden geborenen Stephan Blomen und übergibt das Tuch an ihre älteste Tochter Elisabeth. Das Leinentuch wandert nun mit den jeweiligen Besitzerinnen von Raesfeld über Dingden-Berg, Lankern, Mussum, Hemden, um jetzt wieder in Dingden in der Familie Niemann angekommen zu sein.

Johannes Niemann und seine Tochter Marlies haben das geschichtsträchtige Tuch nun in die Obhut des Heimatvereins geben.

Plattdeutscher Abend

Januar 2023

Aus bekannten Gründen musste der Plattdeutsche Abend in den letzten beiden Jahren leider ausfallen. Am 26. Januar 2023 war es endlich wieder soweit und fünf Vortragende präsentierten im voll besetztem Heimathaus unter dem Motto „Dit und Dat, vertellt op Platt“ eine große Bandbreite an neuen Geschichten. Es wurde viel gelacht und in Erinnerungen geschwelgt.

Ein herzliches Dankeschön an das seit Jahren bewährte Team von Johanna Klein-Wiele, Josef Böckenhoff, Marie-Theres Böing und Gertrud Wiedenbrück sowie der neu hinzugekommenen Johanna Wiesmann.

Kerzenfest

November 2022

Schon beim Herrichten des Heimathauses und Aufbau der Ausstellung „Korbflechten“ beschlich einen das wohlige Gefühl, dass es in diesem Jahr ein ganz aussergewöhnliches und erfolgreiches Kerzenfest werden würde. Magret Schiffer präsentierte eine unheimlich große Vielfalt ihrer Korbflechtarbeiten und begeisterte mit ihren Workshops alle Kinder und auch einige Erwachsene. Mit diesem entzückenden Rahmen und dem passenden Wetter kamen so viele Besucher in das Heimathaus wie schon lange nicht mehr. Auf den Etagen konnten die Mitglieder des Vorstandes den Besuchern die Dauerausstellungen präsentieren und erklären.

Volkstrauertag

November 2022

Am Sonntag, zum Volkstrauertag treffen sich in jedem Jahr die Mitglieder der Schützenvereine St. Ludgerus Lankern, St. Antonius Nordbrock, Dingden-Berg, St. Johannes Dingden und die Jungschützen Dingden am Ehrenmal und gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt. Jedes Jahr trägt ein Schützenverein – in diesem Jahr die Jungschützen – Gedanken zu diesem Gedenktag vor. Auch in diesem Jahr war die Gedenkveranstaltung sehr gut besucht.

Martinszug 2022

November 2022

Lange Jahre war die beleuchtete Tür des Heimathauses ein Geheimtip für die Besucher der Martinszuges. In der diesjährigen Sonderausgabe zum Kerzenfest sorgte eine Seite mit einem stimmungsvollen Bild dazu, dass die beschaulichen Zeiten vor dem Heimathaus der Vergangenheit angehören, denn nunmehr genossen viele Zuschauer die einzigartige Stimmung beim Vorbeizug der Kinder.

Martinszug: Rüben für die 4. Klassen

November 2022

Schon seit vielen Jahren besorgt der Heimatverein die Rüben für die 4. Klassen der Grundschule, die dann zum Martinszug durch schön rot leuchtend durch die Straßen Dingdens geführt werden.

In diesem Jahr stand es lange Zeit auf der Kippe, aufgrund der langanhaltenden Trockenheit konnten sich die Rüben lange Zeit nicht richtig entwickeln.

Nun denn, es hat trotzdem geklappt. Bernhard Hengstermann, Bernhard van Stegen und Heinz Hülsken zeigten den Schülern wieder, wie die Rüben zu bearbeiten sind.

Allerheiligen: Ehrenmal geöfffnet

November 2022

Zu Allerheiligen ist das Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen der Weltkriege geöffnet.

Anton van Stegen hat den Bewuchs rund um das Ehrenmal entfernt, so dass das Ehrenmal an diesem sonnigen Novembertag ein richtiger Blickfang ist.

Erntedankfest Mussum: Dreschgruppe Heimatverein Dingden

September 2022

Das Erntedankfest in Mussum betreibt der Heimatverein Dingden traditionell die Dreschmaschine. Verantwortlich ist hierbei Heinz Bangemann und er wurde in diesem Jahr von Georg und Bernhard van Stegen unterstützt.
An einem weiteren Stand schenkten Gertrud Wiedenbrück und Gertrud Tebrügge Koffieschnaps aus.